Aufgrund von COVID-19 besteht weltweit ein erheblicher Mangel an Mikrochips, Komponenten und Rohstoffen für die Herstellung von Touchscreens. Der niederländische Marktführer Prowise schreibt die gesamte Software und Firmware für seine Touchscreens selbst. Deshalb werden weder Lehrkräfte noch SchülerInnen eventuelle Veränderungen „unter der Motorhaube“ der interaktiven Tafeln bemerken. „Die Bedürfnisse unserer Endanwender stehen immer im Mittelpunkt, ungeachtet dieses großen Drucks auf die Lieferkette“, versichert Hans Ahrens, Produktdirektor bei Prowise.
Die COVID-19-Pandemie hat weltweit zu erheblichen Engpässen in der Lieferkette geführt. Die Gewinnung von Rohstoffen ist fast zum Erliegen gekommen und auch bei Mikrochips und anderen Komponenten herrscht große Knappheit. Als Anbieter von Touchscreens stehen wir daher vor einer einzigartigen Herausforderung: Wir setzen alles daran, dass unsere Kunden so wenig wie möglich von den Engpässen merken. „Unser Hauptaugenmerk liegt auf den Endverbrauchern”, sagt Produktdirektor Hans Ahrens. „Deshalb machen wir keine Zugeständnisse in Sachen Qualität und Sicherheit. Ein Prowise Touchscreen enthält immer alle Funktionen, die Sie von ihm erwarten. So produzieren wir zum Beispiel keine Bildschirme, bei denen bestimmte Anschlüsse fehlen – auch, wenn das im Hinblick auf die verfügbaren Komponenten günstiger wäre.“
Vorteil 1: die eigenen KollegInnen vor Ort
Auch in China, wo praktisch die gesamte Produktion von interaktiven Whiteboards weltweit stattfindet, arbeiten wir mit unseren eigenen Prowise-KollegInnen. Dieses Team aus SpezialistInnen ist unter anderem für unsere umfassende Qualitätskontrolle verantwortlich. Sie sprechen die Sprache, kennen den Markt und können wie sonst niemand auf veränderte Umstände und verfügbare Komponenten reagieren. Eine gute Beziehung und der persönliche Kontakt verschaffen uns eine bevorzugte Position neben internationalen Akteuren wie HP oder Apple.
Vorteil 2: eigene Firmware und Software
Aufgrund der weltweiten Knappheit kann es vorkommen, dass wir bestimmte Komponenten auf dem Motherboard unserer Touchscreens ersetzen. Eine solche Hardware-Änderung hat logischerweise auch Auswirkungen auf die Firmware und Software des Bildschirms. Wir sorgen stets dafür, dass weder Lehrkräfte noch SchülerInnen eventuelle Veränderungen „unter der Motorhaube“ bemerken. Da wir die Software und Firmware komplett in eigener Regie entwickeln, können wir schnell auf Veränderungen reagieren und unseren Endanwendern Stabilität garantieren.
Vorteil 3: unabhängige Entscheidungen
Prowise hat sich zu einem wichtigen Akteur auf dem Markt für Touchscreens entwickelt. Wir besitzen unsere eigene Technologie und können daher niemals von einer Fabrik aus dem Rennen geworfen werden. Wir bestimmen immer selbst, welche Entscheidungen wir treffen. Ist eine Komponente nicht verfügbar? Dann können wir von der Fabrik niemals vor vollendete Tatsachen gestellt werden. So haben wir zum Beispiel einen Reservebestand an Panels vorrätig.
Verantwortungsvoller Transport
Sobald die Bildschirme produziert sind, setzen wir alles daran, sie schnell und verantwortungsvoll in unser Lager am niederländischen Standort in Budel zu transportieren. Die Transportkosten sind in den letzten Monaten explodiert. „Normalerweise wählen wir Seefracht, aber zurzeit transportieren wir die Touchscreens auch per Bahn oder Lkw“, sagt Ahrens. „Da die CO2-Bilanz für uns von zentraler Bedeutung ist, nutzen wir den Transport per Flugzeug nur dann, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt.“